Datei:Hof Schröder Hasbergen.jpg

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Hof_Schröder_Hasbergen.jpg(720 × 540 Pixel, Dateigröße: 55 KB, MIME-Typ: image/jpeg)

Beschreibung

Description / Beschreibung

Hof Schröder in Hasbergen, Wohn-/Wirtschaftsgebäude_Nordostgiebel und nordwestliche Traufseite, von Nord nach Süd

Source / Quelle

https://denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/metadata/35634150/1/-/

Scans / Scans


Date / Datum

19.10.2022

Author / Urheber

Volker Gläntzer

Remarks / Anmerkungen
Permission / Genehmigung

CC-BY-SA 4.0

Hof Schröder, ehemals Wiebusch


Volker Gläntzer, CC-BY-SA 4.0 Wohn-/Wirtschaftsgebäude_Nordostgiebel und nordwestliche Traufseite, von Nord nach Süd

Gemeinde Hasbergen

Gemarkung Hasbergen

Orts-/Stadtteil/Lage Hasbergen

Adresse Haslage 1

Objekttyp Wohn-/Wirtschaftsgebäude

Baujahr 1696

Denkmalstatus Einzeldenkmal gem. § 3 Abs. 2 NDSchG

Bedeutung geschichtlich

Im Denkmalverzeichnis Ja

Persistent identifier 35634150

Objekt-Nr. 5

Fachbereich Bau und Kunst

Beschreibung Inmitten der ehemaligen Hofanlage gelegenes Wohn-/Wirtschaftsgebäude, Vierständerbau, Fachwerk mit Ziegelausmauerung, Wirtschaftsgiebel einmal über profilierten Knaggen vorkragend, mit Ziegelziersetzung im Giebeltrapez, der Wohnbereich teils massiv in Ziegelbauweise erneuert, Satteldach, errichtet 1696. Im Inneren die bauzeitliche Raumstrukturen, das Gerüst mit Kopfbändern mit Taustäben und Reste der Ausstattung erhalten, darunter der Kamin, Türen mit Beschlägen und Bleiglasfenster. Westliche Traufseite mit nachträglichem, quergestellten Ziegelanbau, Wohngiebel mit nachträglichem massivem Schuppenanbau. Die Anbauten gehören nicht zum Schutzumfang.

Denkmalbegründung Die Gemarkung Hasbergen liegt südwestlich von Osnabrück. Ihre Grenze ist im Westen und Süden identisch mit der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Topographisch zeichnet sich Hasbergen vor allem durch Feld- und Weideland aus, südöstlich durch ein großes Waldgebiet. Im nördlichen Bereich kreuzen mehrere Eisenbahnlinien und die Hauptstraße nach Münster von Nordost nach Südwest. Hier sind auch die größten Veränderungen in der Siedlungsstruktur zu erkennen. Diese hat sich vor allem im 19. Jahrhundert durch die Ansiedlung der Bergleute am Roten Berg und Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Siedlung für die Arbeiter und Angestellten der Eisenbahn verändert. Lediglich der westliche Bereich der Gemarkung blieb von Neusiedlung unberührt, wodurch sich hier die alte Bausubstanz erhalten hat - wie in den anderen Gemarkungen meist nur noch exemplarisch an einigen wenigen Beispielen oder fragmentarisch aufgrund von Veränderungen, Umbauten oder Renovierungen. Das ist auch beim Wohn-/Wirtschaftsgebäude des Hofes Schröder erkennbar. Das Gebäude liegt im südwestlichen Bereich der Gemarkung und ist somit eines der letzten, nahezu authentisch erhaltenen Vertreter dieser Baugattung. Hieraus begründet sich die siedlungsgeschichtliche Bedeutung für das Objekt. Es handelt sich wohl um eines der ältesten Wohn-/Wirtschaftsgebäude in Hasbergen. Die bauzeitlichen Substanz und das Erscheinungsbild des Gebäudes sind jedoch durch die Anbauen im Wohnbereich und an der westlichen Traufseite teils verändert worden. Dennoch ist das Objekt in der Ausprägung der Bauaufgabe und -form für ein Gebäudes im landlichen Bereich des ausgehenden 17. Jahrhundert beispielhaft. Über die zeittypische Konstruktion geben die erhaltenen Ständerreihen sowie deren Verbindungen Aufschluss. Ungewöhnlich gut überliefert sind auch einige Elemente der wandwesten Ausstattung, wie der Kamin, die Türen und teils farbigen Fenster. An der Erhaltung des Wohn-/Wirtschaftsgebäudes besteht daher aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung für die Bau-, Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte ein öffentliches Interesse.

Lizenz CC BY-SA 4.0

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