Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter 2 (Strange)/016

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Beiträge zur Genealogie der adligen Geschlechter (Strange)
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Thomberg und Landscron und seinem Sohne Gerart, und dem Gerart von Eynenberg Herrn zu Landscron und seinem Sohne Johann (Guden. p. 1198): welche Partheien sich am 20. May selbigen Jahrs unter Vermittelung ihrer beiderseitigen Freunde in diese Donation theilten. Von Friedrichs beiden Kindern Gerart und Elisabeth überlebte ihn nur letztere[1]. Dieselbe heir. im J. 1404 Crafft von Saffenberg, dem sie die Herrschaften Thomberg und Landscron zubrachte. Indem ich nun noch bemerke, dass ihre Tochter Elisabeth von Saffenberg im J. 1441 den Ritter Lutter Quad heirathete, verweile ich jetzt ausschliesslich bei den Herren von Eynenberg, und zwar in ihrer Reihenfolge von Anfang bis zu ihrem Aussterben.

A.

      Gerart von Eynenberg Ritter Herr zu Landscron[2], Sohn des Ritters Hermann von Eynenberg und der Cunegunt. Seine Gattin nannte ich oben Cunegunt von Landscron, zwar nicht nach Urkunden, aber doch nach Dreyborner Briefschaften, Bei Gudenus und seinen Nachschreibern heisst sie Jutta, ohne alle Autorität. Mit dieser seiner ersten Gattin hatte er keine Söhne, sondern höchstens nur eine Tochter Beatrix oder Peterse von Eynenberg Klosterjungfrau zu Wenau[3]. So war er also zur Landscroner Erbschaft nicht berechtigt. Aber wir dürfen hier einen wichtigen Umstand nicht ausser Acht lassen, nämlich dass Gerarts Eltern mit der Theilung, die Ritter Gerart von


  1. Gerart hatte einen Sohn Friedrich, der früh starb, und eine Tochter Cunegunt, welche die Gattin des Heinrich von Eych Herrn zu Olbrück wurde.
  2. In einer Urkunde v. J. 1374 heisst er überdiess Herr zu Eynenberg: welches Haus dann aber an seinen Bruder Johann von Eynenberg übergegangen ist. Es ist dies jener Johann, dessen Wittwe Heylke Durtzant den nachmaligen Erbkämmerer Statz von dem Bongart heirathete, und dessen Tochter Cunegunt von Eynenberg die Gattin des Daem von dem Bongart wurde.
  3. Ich weiss nicht, ob der Leser aus der Urkunde bei Guden. p. 1206 dasselbe Resultat ziehen werde, das ich daraus gezogen, nämlich dass Peterse nur eine Stiefschwester der Gebrüder von Eynenberg ist. Wenn letztere die Gattin des Diederich von Schonenberg ihre Moen nennen, so vermag das noch nicht die Construktion meiner Genealogie umzustossen; denn dies Wort ist von sehr vager Bedeutung.